St. Georgener Bergkräuter in der Gesunden Gemeinde Erlauf

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In einem überaus informativen und spannenden Vortrag übermittelte Stefan Großbichler den zahlreichen ZuhörerInnen sein mächtiges Wissen über die Pflanzenkunde.

Stefan Großbichler hat vor Jahren seinen Job als Banker gekündigt und widmet sich seither mit voller Energie dem Anbau von Teekräutern. Über 60 verschiedene Kräuter kultiviert er nach dem biologisch-dynamischen Prinzip. Ernten, schonendes Trocknen, Schneiden und zu Teemischungen verarbeiten - alles Handarbeit - nur so kann die hohe Qualität garantiert werden.

Aus Verantwortung gegenüber den universellen Lebensgesetzen kommt für Regina und Stefan Großbichler nur die biologische Wirtschaftsweise in Betracht. In Erkenntnis ewiger Naturkreisläufe werden durch Dynamisierungsprozesse im Kompostiervorgang dem Boden die natürliche Fruchtbarkeit wiedergegeben bzw. erhalten.

Das getrocknete Gut wird per Hand geschnitten und nicht verrieben.
Sämtliche Kräuter unterliegen einer ständigen Kontrolle bezüglich Geschmack und Anteil an ätherischen Ölen. Die Kräutertees sollen dazu beitragen, Energie und Ausgeglichenheit in dieser hektischen Zeit wiederzuerlangen.


 

Seit 1980 wird in den Kleinkräutergärten der Familie Großbichler an der einzigartigen Qualität der Teekräuter aus Anbau und Wildsammlung gearbeitet. Fernab von Hauptverkehrswegen und Industrie, auf einer Seehöhe von 400 m und 850 m im Mostviertler Voralpenland gelegen, sind ideale Voraussetzungen für den Kräuteranbau.

Im Umgang mit Grund, Boden und Anbaumethoden kommen biologisch-dynamische Erfahrungen zur Anwendung.

Weitere Qualitätsmerkmale der Erzeugung und Verarbeitung der Kräuter sind:

+ Alle Bearbeitungsschritte erfolgen in Handarbeit.

+ Optimaler Erntezeitpunkt wird berücksichtigt (nach Maria von Thun)

+ Ausschließliche Lufttrocknung (keine Gefriertrocknung) der Kräuter ohne künstliche Wärme und ohne metallische Auflagefläche (Säurenbildung).

+ Abfüllung und Mischen der Kräutertees per Hand durch schonendes Schneiden (kein maschinelles Verreiben durch Gitter)

+ Verwendung von stets frischen Kräutern aus der letzten Erntesaison

+ Verwendung von speziell verwirbeltem Gießwasser (nach Hacheney) – es entsteht sogenanntes „rechtsdrehendes Wasser“, das mit negativen Ionen angereichert ist – diese wirken für den Körper stoffwechselberuhigend!

+ Arbeitsgeräte (Haue, Hacke, Handmotorfräser) werden aus Bronze verwendet. Bronze und Kupfer sind magnetisch nicht leitend und zerstören nicht wie Geräte aus Eisen bzw. Stahl die Bodenoberflächenspannung.

+ Bei der Anlage der Reihengärten wird auf Sympathien in der pflanzlichen Nachbarschaft geachtet – genauso wie in den Teemischungen.

St. Georgener Bergkräuter wachsen in einem Garten der Vielfalt. Diese Vielfalt kann man in den Teemischungen wieder entdecken.

Betriebsgröße: 3,5 ha
Sortenvielfalt: Kultivierung von 67 Teekräutern und Sammeln von Wildkräutern
Sortiment: Einzelkräuter und Teemischungen
Exkursionen: möglich in der Wachstumsperiode nach Voranmeldung

 DSC02561 Bergkräutertees

07.11.2017